Einladung zum nächsten Offenen Treff: Do., 05.10., 19 Uhr (Details s.u.),
„AGORA – das Lokal“, Darmstadt, Erbacher Str. 88/Am Ostbahnhof

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Infomail 9/2023

  

• Redaktionsimpuls

Höchste Zeit für eine Friedensinitiative

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

Putins Angriffskrieg wütet ungebremst, die Opferzahlen steigen, die militärische Eskalationsschraube (Marschflugkörper, Kampfflugzeuge, uranhaltige Munition …) wird immer weiter gedreht. Initiativen für den Einstieg in Friedensverhandlungen dringen öffentlich nicht durch.

Nicolas Kurzawa berichtete am 28.08. in der F.A.Z., dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Verhandlungslösung für die seit 2014 von Russland annektierte Krim für möglich hält. Zitat: „Wenn wir an den Verwaltungsgrenzen der Krim sind, denke ich, kann man politisch die Demilitarisierung Russlands auf dem Gebiet der Halbinsel erzwingen.“ Laut Kurzawa hält Selenskyi eine politische Lösung für die Krim für besser, da sie mit weniger Opfern verbunden wäre. Selenskyi selbst hat seine betreffenden Aussagen wohl nicht ergänzt, relativiert oder gar zurückgenommen. Das hat ZDF heute-Journalistin Katja Belousova übernommen.



Einladung zum nächsten Offenen Treff: Di., 05.09., 19 Uhr (Details s.u.),    
„AGORA – das Lokal“, Darmstadt, Erbacher Str. 88/Am Ostbahnhof

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Außenministerin Annalena Baerbock im PoE-Ukraine-Hoodie, Bericht s.u.

Infomail 8/2023

  

• Redaktionsimpuls

Übergewinnsteuer? Ja, bitte!

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,



Am 29.7.2023 fand die 75. Friedenskundgebung in Darmstadt auf dem Luisenplatz statt. Zu diesem Anlass ist der Generalkonsul der Ukraine, Vadym Kostiuk, aus Frankfurt als Gastredner angereist und hat neben dem ehemaligen Oberbürgermeister Jochen Partsch und anderen zu den Teilnehmenden gesprochen. Auch die Hessenschau hat in ihren Nachrichten darüber und über das Buch "Ein Jahr Solidarität mit der Ukraine in Darmstadt" berichtet.
Weitere Bilder sind in der Mediengalerie zu finden.



Einladung zum nächsten Offenen Treff: Sa., 05.08., 19 Uhr (Details s.u.),
„AGORA – das Lokal“, Darmstadt, Erbacher Str. 88/Am Ostbahnhof

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Infomail 7/2023

  

• Redaktionsimpuls

Abstimmung über das Renaturierungsgesetz

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

eine der heftigsten Debatten und Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre erlebte das EU Parlament Mitte Juli vor der Abstimmung über das Renaturierungsgesetz. In den Wochen vor der abschließenden Debatte hatte die EVP eine unerwartete Kampagne gegen das Gesetz, eines der Schlüsselelemente des Green Deal, gestartet und es in Frage gestellt. Dabei hatte das Parlament bereits einige der ursprünglichen Punkte verändert und abgeschwächt. So sollen entsprechende Maßnahmen bis 2030 mindestens 20 Prozent der Land- und Meeresflächen der EU abdecken, doch auf die Einrichtung neuer Schutzgebiete wird verzichtet. Der Ausbau der erneuerbaren Energien darf nicht für den Naturschutz behindert werden. Geplant ist auch eine Klausel, mit der Zielsetzungen beim Naturschutz verschoben werden können, wenn sich dadurch "außergewöhnliche sozioökonomische Folgen" ergeben. 

Ohne das Gesetz ist das Ziel der Klimaneutralität für Europa bis 2050 nur schwer bis gar nicht zu erreichen. Wie dringend diese Maßnahmen sind, ist jeden Tag zu sehen. Die Renaturierung der Moore und anderer gefährdeter Ökosysteme, die Wiederaufforstung von Wäldern sind essentiell. Die Natur muss mehr Kohlenstoff speichern können. Der Wassergehalt muss steigen, doch jetzt sinkt das Grundwasser und die Temperaturen steigen. Aber Moore sorgen für einen Ausgleich des Wasserhaushalts und haben einen lokalen Kühlungseffekt. Landwirte wehren sich gegen das Gesetz, sie erklären, dass ihre Ackerflächen durch die Renaturierung verkleinert würden. Doch ohne eine Renaturierung könnten die Felder durch die Austrocknung, die sich in einem rapiden Tempo verstärkt, überhaupt nicht mehr bearbeitet und genutzt werden. Und Moore können auch landwirtschaftlich genutzt werden, die Moorhölzer sind als Bauhölzer geeignet. Es bleibt zu hoffen, dass die Jubelsprünge bei der Verkündung des positiven Ergebnisses im Parlament nach den nun anstehenden Verhandlungen mit den Umweltministern der Mitgliedsstaaten keine Sprünge ins Nichts waren. (Mx)

• Aktuelles von Pulse of Europe Darmstadt

Hast Du Lust auf persönliche Begegnung und offenen Austausch über politische Themen? Diesmal diskutieren wir über: